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Auf der Flucht vor dem kalten Wind: Sonntagsausflug nach Koroni

Das grosse Hoch über Russland, Litauen und Belarus bringt seit Tagen einen starken, kalten Wind ins Schwarze Meer. Von dort bläst er aus Nordost in die Ägäis und weiter nach Westen durch fast den gesamten Mittelmeerraum. Über die teilweise noch schneebedeckten Berge der Peloponnes saust er heftig und eisig kalt herunter nach Kalamata. Heute am Sonntag flüchten wir in der Hoffnung auf etwas Wärme mit dem Bus nach Koroni. Vor zwei Jahren haben wir vor Koroni schon einmal eine warme Sommernacht vor Anker verbracht.

Koroni liegt etwa 50 km südlich von Kalamata an der Westseite des Messenischen Golfs. Die Reste der venezianischen Festung sieht man schon von Weitem. Steigt man hinauf, hat man einen tollen Blick über den gesamten Messenischen Golf, nach Kalamata, zu den hohen Bergen des Taygetos bis zum Cap Tenaro. Wir haben in den letzten Jahren ja schon einige venezianische Festungen erstiegen. Aber noch nie haben wir eine besucht, in der sich innerhalb der Festungsmauern so viele ”normale” Wohnhäuser befinden. Sogar ein Nonnenkloster kann man darin besichtigen. So früh im Jahr ist es hier im Ort Koroni beschaulich und gemütlich. Im Sommer ist das sicher ganz anders. Die schönen Sandstrände ziehen viele Sommerurlauber an. Wir genießen die Wärme und Ruhe.

2 Gedanken zu „Auf der Flucht vor dem kalten Wind: Sonntagsausflug nach Koroni

  1. Gisela Würfel

    Lieber Fritz, ja, wir sagen immer, wir sind als Bootseigner im dritten Lehrjahr. Wir lernen dazu. Und in den letzten Tagen haben wir mal wieder viel gelernt, nicht über das Segeln - da haben wir ja schon recht viel Erfahrung - eher was Welle und Motor betrifft. Zum Glück gibt es hier einen wirklich guten Mechaniker. Nun ist alles vorbereitet, sodass unsere Boot wieder ins Wasser kann. Aber wir sind immer noch zugeparkt von einem großen Motorboot. Das sollte schon letzte Woche ins Wasser, war aber noch nicht dafür fertig. Eigentlich sollten wir heute ins Wasser. So müssen wir nun bis übermorgen warten. Naja, siga, siga, wie der Grieche sagt. Wir nehmen es gelassen.

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  2. Fritz

    Hallo Gisela und Walter,
    ich sehe es kommen ihr steigt als Selbständige wieder ins Berufsleben ein mit "we repair your sailing boat" .

    Das sind beeindruckende Bilder, sehr, sehr schön. Zum neidisch werden !
    Eine gute Zeit wünsche ich euch.
    Viele Grüße
    Fritz

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