Wir sind am griechischen Festland in Sivota. Der Wind kommt mal wieder aus Süd oder gar nicht. Über Griechenland liegt die Hitze, die von Nordafrika herüberkommt. Was machen wir, wenn es nicht viel Sinn macht, uns unter Segeln auf den Weg nach Süden zu begeben? Wir mieten für einen Tag ein Auto und erkunden das Land.
Zuerst geht es nach Süden zum Bergort Perdika mit einem grandiosen Blick auf die Sivota-Inseln und auf Korfu.
Dann weiter an der Küste entlang vorbei am Touristenort Parga. Hier haben wir im letzten Jahr geankert. Und dann blicken wir von oben auf das Mündungsdelta des Arachtos, sind total beeindruckt von dieser ungewöhnlichen grünen Wasserlandschaft.
Weiter geht’s mehr ins Landesinnere zum Ambrakischen Golf über einen langen Damm nach Koronisia. Hier in dieser flachen Lagunenlandschaft fühlen wir uns wie am Ende der Welt. Keine Touristen, alles ganz ruhig.
Und dann finden wir den perfekten Ort für ein kühles Getränk, denn es ist schon den ganzen Tag über 30 Grad. Ein paar Sonnenschirme, Tische und Stühle und eine Mischung aus Kiosk und Bar, das ist “Bohème”. Alles ganz entspannt. Nur ein paar Einheimische erfrischen sich hier im Wasser.
Einen Abstecher machen wir noch nach Arta, um uns die alte Brücke über den Arachtos anzuschauen. Sie wird als die schönste und berühmteste Brücke Griechenlands beschrieben, wurde schon in der Antike erwähnt. In ihrer jetztigen Form wurde sie ab 1612 im osmanischen Baustil erbaut. Wirklich ein Hingucker!
Durch die Berge fahren wir dann zurück Richtung Sivota. In Plataría machen wir noch einen Stop, um uns den großen, gemütlichen Hafen anzuschauen. Wäre auch ein guter Platz für unser Boot. Bevor wir das Auto wieder abgeben, haben wir noch einen schönen Blick von oben auf Sivota.