Am 2. August - genau vier Wochen nachdem wir gekommen sind - sind wir von Messolonghi aufgebrochen, zunächst nach Zakynthos.
Vier Wochen, die so ganz anders waren, als wir sie und vorgestellt hatten. Das Ausrüsten des Bootes, das Herrichten, das Ein- und Ausräumen, das Testen, das Optimieren - wir hatten uns nicht vorgestellt, dass das teilweise eine richtige Knochenarbeit sein würde, auch weil es sehr heiß war.
Aber jenseits von dieser Arbeit haben wir die Stadt kennen gelernt, sie erschließt sich einem nicht sofort, erst auf den zweiten, nein, eigentlich erst auf den dritten Blick. Und in den Schachbrettstraßen verlaufen wir uns immer noch. Aber die schönen Straßen, teilweise mit Marmor gepflastert, wie aus venezianischer Zeit, die Cafés und die schattigen Plätze, übrigens auch die Restaurants, haben uns sehr gefallen. Auch die Badestrände in Tourlida und in Kryonéri, die haben wir sehr genossen.
Es ist eine wunderschöne Stadt mit sehr sehr freundlichen, hilfsbereiten und unkomplizierten Menschen. Zwei seien genannt: Dimitris, der aufopferungsvolle total zuverlässige und sehr freundliche Elektriker, der uns im Schweiße seines Angesichts stundenlang bei 30 Grad kniend im Boot mit der Elektrik ausgeholfen hat - und Mimis, der wundervolle Chef der Marina Bar, der uns jeden Wunsch von den Augen abgelesen hat, uns auch Kontakte zu anderen wichtigen Menschen hergestellt hat - und der uns immer was Gutes zu Essen und/ oder zu Trinken gebracht hat. Wir werden sie vermissen…….
Aber wir kommen zurück: Ende Oktober wollen wir wieder in Messolonghi sein und dann das Boot „einwintern“, zurück nach Heidelberg, und dann im Frühjahr wieder nach Messolonghi - es war wunderschön hier!