Willkommen! Dies ist die Website von Gisela und Walter Würfel. Hier berichten wir über die Reisen und das Leben auf unserer Segelyacht Aglaya. / Welcome! This is the website of Gisela and Walter Wuerfel. Here we report about the journeys and the life on our sailing yacht Aglaya.
Die Charterflotten und Flottillen sind nicht mehr unterwegs und überfüllen Häfen und Ankerbuchten. Die Sonnenschirme und Liegen an den Stränden sind eingepackt. Mehr und mehr Tavernas machen zu. Bei denen, die noch geöffnet haben, gibt es nur noch wenige Gerichte von der meist umfangreichen Speisekarte. Und es gibt kein Fassbier mehr. Es ist Ende Oktober: Saisonende.
Die Beschäftigten in Gastronomie und Tourismus werden einerseits froh sein, dass die stressige Zeit für dieses Jahr vorbei ist. Die jungen Leute, die über diese Zeit in ihren Familienbetrieben mitgeholfen haben, haben im Winter meist noch einen zweiten oder gar dritten Job. Oder sie können sich endlich wieder um ihr Studium kümmern. So erzählte es uns der Sohn eines Tavernenbesitzers, der auch einen Schwimmsteg für Boote hat und einen kleinen Supermarkt betreibt. Eines ist klar: In der Saison muss das Geschäft brummen, damit das eingenommene Geld fürs ganze Jahr reicht.
Wir haben noch ein paar Tage. Im Hafen der kleinen, wunderschönen Insel Kalamos liegen wir direkt bei den Fischern und genießen die Ruhe, wandern über die Insel und bereiten uns allmählich darauf vor, dass wir am Ende des Monats unser Boot an Land bringen. Dann ist auch für uns Saisonende.
Achterlicher Wind schiebt uns gemächlich in die Bucht. Es ist früher Nachmittag, die Sonne scheint. Die Bucht sieht aus wie ein kleiner Fjord, sie läuft nach hinten spitz zu. Es gibt einen Strand, eine Bar, ein Restaurant, einen kleinen Campingplatz. Die Berge, die die Bucht begrenzen, sind grün, bewaldet, die Ostseite hat senkrechte weiße Felsen mit Höhlen auf der Wasserlinie und mit winzigen Stränden, nur mit Boot erreichbar.
Beim Näherkommen sehen wir: Die Bucht ist voller Segelboote, die vor Anker liegen und zwischen denen geschwommen wird, viel los hier. Wir brauchen, wie alle anderen, beim freien Ankern Platz zum Schwojen, damit wir andere Boote nicht behindern (oder die uns), wenn der Wind dreht und das Boot sich neu ausrichtet.
Wir warten. Und tatsächlich – gegen 15.00 Uhr kommt der Nachmittagswind, die Spielsachen (Stand up paddle, swim noodles, aufblasbare Wassertiere...) werden eingepackt, und einer nach dem anderen verlässt die Bucht, sie fahren wahrscheinlich zu ihren reservierten Hafenplätzen, wir wollen aber bleiben. Also suchen wir uns den besten Platz in der Mitte aus und nach dem zweiten Versuch sitzt der Anker auf sieben Metern Wassertiefe. Gegen Abend lässt der Wind nach, und über Nacht dreht er um 180 Grad, das ist hier immer so. Das müssen wir berücksichtigen bei dem Ankerplatz und unserer Kettenlänge, die wir rauslassen. Wir haben 100 m, hier reichen 30. Nach einer Weile Beobachten, ob wir uns nicht bewegen, kommt die Ankerkralle an die Kette (sie wird an der Kette und dann mit Leinen am Rumpf festgemacht, damit nicht das gesamte Schiffsgewicht auf der elektrischen Ankerwinsch liegt), dann wird der Motor ausgemacht – himmlische Ruhe.
Das Boot liegt gut, die Sonne ist untergegangen und wir gehen noch eine Runde schwimmen. Frisch, aber bestimmt noch 20 Grad, das Wasser gegen Ende Oktober.
Der Wind ist mittlerweile ganz eingeschlafen, am Strand ist kein Betrieb mehr, auf ganz langen weichen Wellen schweben wir 7 m über dem Meeresgrund, wunderbar.
Die Nacht ist ruhig, der Morgen ist schön, die Sonne scheint, wir gehen wieder schwimmen. Unter uns und um uns herum jede Menge Fische.
Unser nächstes Ziel ist nur wenige Meilen entfernt, da können wir uns Zeit lassen, noch etwas frühstücken und dann Anker lichten und losfahren. Schön wars – und schön ist es immer wieder.
Auf dem Weg nach Süden, nach unserem letzten Hafen Sivota, gegenüber von Korfu, segelten wir die Küste der Landschaft Epirus entlang. Sie ist wunderschön, grün, teilweise dicht bewaldet, mit vielen Karsthöhlen und Grotten, die von Ausflugsbooten angefahren werden.
Aber Epirus hat noch ganz anderes zu bieten, wir haben es mehrfach auch mit dem Auto erkundet. Im Norden wird Epirus von Albanien begrenzt (reichte aber früher weit hinein), im Süden vom Ambrakischen Golf, eine Wasserfläche etwa so groß wie der Bodensee, allerdings nur 6-10m tief, entsprechend exotische und seltene Tier- und Pflanzenarten gibt es dort.
Epirus ist unglaublich reich an Mythologie und Geschichte. Es wurde von Mykene aus besiedelt und regiert, im ersten vorchristlichen Jahrtausend. Homer beschreibt es in der Odyssee, im Trojanischen Krieg hat es mehrere Schiffe gestellt. Und der Acheron-Fluss mündet hier, die toten Seelen wurden vom Fährmann Charon in den Hades gebracht, bei Dante war es der Übergang in die Hölle.
Olypiada, die Mutter von Alexander dem Großen, stammte aus einer Familie aus Epirus, die sich von Achilles ableitet. Und Ambrakos war die Hauptstadt des Reichs von König Pyrrus (genau, der mit dem Pyrrus Sieg), sein Reich wurde von den Römern 200 vor der Zeitenwende erobert und verfiel.
Bei Aktio, nahe Preveza, fand 31 v.C. die Seeschlacht statt, in der Kleopatra und Markus Antonius von den Römern vernichtend geschlagen wurden. Zum Dank dafür baute Oktavian (Augustus) hier die Stadt Nikopolis, die zeitweise 300.000 Einwohner hatte, eine der größten in der Antike.
Nach dem Verfall des römischen Reichs herrschten hier die Byzantiner bis ins Mittelalter, dann kam eine lange Phase, in der sich Venezianer und Osmanen abwechselten, im 18. Und 19. Jahrhundert gehörte Epirus zum Osmanischen Reich, der Gouverneur war Ali Pascha, ein blutrünstiger Schlächter. Seine Gewaltherrschaft war einer der Anlässe des beginnenden griechischen Freiheitskampfs, der 1821/27 mit der Unabhängigkeit endete – allerdings war die Stadt Preveza am Ausgang des Ambrakischen Golfs bis 1912 in osmanischer Hand.
Nach dieser wunderbaren Landschaft ging es dann mit viel Wind und Welle außen um die Insel Lefkas herum. Die Schwimmbrücke, die den Weg abkürzte, ist ja leider dauerhaft geschlossen.
Giselas Neffe Felix besuchte uns am achten Oktober für fünf Tage an Bord, er flog nach Korfu und wir holten ihn dort in der wunderschönen Marina Mandraki, die direkt unter der Festung liegt, ab.
Felix ist als Jugendlicher viel gerudert, auch Regatten. Insofern hat es uns nicht gewundert, dass er sofort ein Gefühl für das Boot hatte, für Wasser sowieso. Erstaunlich war aber, dass er von Anfang an gut und sicher segelte, Gefühl für den richtigen Kurs zum Wind hatte und sensibel auf Boot, Wind und Welle reagierte. Anfangs, als wir noch in der Marina lagen, machte ihm die etwas unangenehme Dünung zu schaffen, das gab sich aber bald.
Er war für uns auch eine echte Erleichterung, denn manchmal ist das Segeln zu zweit, besonders das Segelbergen, doch etwas beschwerlich.
Und man kann sich mit Felix gut unterhalten, er ist sehr interessiert und wir hatten viele Themen.
Was sehr schön war: Wir hatten meist richtig guten Segelwind und so konnten wir alle Varianten unserer Besegelung ausprobieren – natürlich leider auch manchmal, aber selten, den Motor.
Zuerst ging es nach Sivota auf dem Festland, hier lernte Felix das Handling von Moorings (Lazy Lines), das zu Anfang immer etwas irritierend ist, weil man gefühlt die Leine in die falsche Richtung ziehen muss. Zu unserer „Belohnung“ lud uns Felix zum Essen ein. Als nächstes kam auf südöstlichem Kurs Gaios, „Das St. Tropez der Ionischen Inseln“, auf dem wunderschönen Paxos. Das Anlegen gestaltete sich etwas schwierig, es war am Schwimmsteg keine Mooring mehr frei. Unser freundlicher Bootsnachbar, ein Argentinier, half uns, wir konnten unser Heck an seinem Boot festmachen.
Nun ging es von der Richtung her leider schon wieder zurück, Kurs auf Petriti, ein winziges hübsches Fischerdorf an der Südostküste von Korfu. Hier legt man mit Buganker und Heckleine an, was diesmal etwas schwierig war und mehrere Versuche brauchte: Der Hafen ist sehr klein und sehr flach, wir hatten starken Seitenwind und unser langer Kiel in Verbindung mit dem Schraubeneffekt wollte einfach nicht an die Pier. Es klappte schließlich doch und wir gingen in einer der guten Fisch-Tavernen essen.
Am nächsten Morgen haben wir dann beim Hochziehen des Ankers den unseres Nachbarn mitgenommen, was sich aber ganz gut gelöst hat. Kurs nach Nordnordost Richtung Paganía-Bucht, eine einsame grüne versteckte Bucht mit einem Haus und vielen Ziegen und Kühen, etwas ganz Exotisches. Felix erreichte bei gutem Wind von Ostnordost seinen Geschwindigkeitsrekord: Sechs Knoten! Der Wind nahm dann heftig zu und sogar in dernach allen Seiten geschützten Ankerbucht waren es bis zu 30 Knoten. Abends beruhigte sich das alles, der Anker saß gut und wir schliefen dann auf völlig glattem Wasser.
Der Rückweg nach Mandraki/ Korfu musste leider komplett mit Motor absolviert werden – kein Wind, dafür Sonne satt.
Nach einem Abschiedsbier und –wein ging dann abends um neun der Flieger, unser Besuch war weg und wir wieder allein. Es war eine ganz wunderbare und abwechslungsreiche Woche mit Felix, sehr schön!
Mittlerweile sind wir vom Süden der Insel Lefkas Richtung Norden aufgebrochen. Weil die Brücke bei Lefkada außer Betrieb ist, bedeutete das, dass wir westlich außen um die Insel Lefkas Richtung Preveza segeln mussten, ein relativ großer Abschnitt ohne Buchten oder Häfen. Zunächst war auf unserem Weg nach Norden heftiger Nordwind vorhergesagt – also von vorn. Den wetterten wir erst einmal an der Ostseite von Lefkas in der mittlerweile uns wohlbekannten und wunderschönen Dhésimou-Bucht ab, vor Anker, sogar mit einigen schönen Schwimm-Runden.
Aber der Wind war so heftig, dass wir drei Tage dort blieben, auch weil in Sivota im Süden von Lefkas kein Platz an irgendeiner der vielen Piers frei war – alles wartete den Wind ab, um dann nach Norden zu kommen.
Schließlich fanden wir „The Cove“, einen Steg in Sivota, der nicht nur sehr preisgünstig (kein Zwang, irgendwo essen zu gehen) war, sondern ganz wunderbar top-gepflegt und mit bestem Service, Dimitris war immer präsent, sehr schön. Wir blieben drei Nächte, genossen das gute Fassbier bei Stavros und machten lange Spaziergänge um die Bucht mit den atemberaubenden Ausblicken nach Ithaka, Kefallonia, Oxia, Meganisi, Atokos, Arkoudi und vielen anderen Inseln.
Dann mussten wir doch los – 10 Meilen nach Westen um das Kap Doukatou herum, dann 25 Meilen nach Norden an der spektakulären Westküste von Lefkas mit den weißen senkrechten Felswänden entlang. Hier waren wir im Frühsommer schon einmal von Nord nach Süd unterwegs und haben eine Nacht vor Anker verbracht. Kein Wind, aber ganz viel Dünung. Achterbahn mit Motor … langes nerviges Schaukeln bis Preveza. Dort angekommen, war es wieder trübe und regnerisch, wir ankerten in der großen Bucht hinter der Stadt, vor uns der Ambrakische Golf. Bis wir dann unserem irischen Nachbarn zu nahe kamen – der Anker rutschte. Also bei Nieselregen und heftigem Wind einen neuen Ankerplatz gesucht und nach zwei Versuchen saß der Anker – für einen Tag und eine Nacht voller Gewitter, Regen und Starkwind. Immerhin – Ouzo, Wein und ein gutes Essen aus der Bordküche waren noch vorhanden.
Am nächsten Tag ging es aus der Bucht von Preveza Richtung Paxos. Graues Wetter, Wind von vorne, heftige Dünung, heftiges Gegeige, so nennt man diesen Achterbahn-Kurs. Nicht schön! In Gaios auf Paxos – dem St. Tropez des ionischen Meeres! - legten wir an dem schon bekannten Schwimmsteg mit den grauenhaften Mooring-Leinen an, aber neben zwei unglaublich witzigen Briten, neben denen wir schon in Preveza lagen – ein wenig Monty Python, schön. Abends haben wir uns dann ein leckeres Essen in einem guten Fisch-Restaurant gegönnt, ausgezeichnet – das musste sein.
Am nächsten Tag, auf dem Weg nach Korfu, 13 Meilen in das wunderschöne, uns längst bekannte Sivota auf dem Festland, wieder bei unglaublich heftiger Dünung, wieder zu wenig Wind, wieder Geigenkurs, wieder flog man unter Deck hin und her …dann endlich Ruhe und Sonne im Hafen, Petros nahm uns in Empfang, alles gut.
Heute ging‘s dann hinüber nach Korfu-Stadt. Nun liegen wir in der schönen Mandraki-Marina unterhalb der Festung und freuen uns auf den Besuch von Giselas Neffen Felix, der morgen kommen wird.
… sagt der Kurpfälzer oder die Kurpfälzerin. Das meint so viel wie „erstens kommt es anders ...“. So ergeht es uns zurzeit: Die nördlichen und die südlichen Ionischen Inseln werden durch die Insel Lefkas getrennt. Zu dieser Insel führt von Süden ein Kanal, über den eine drehbare Schwimmbrücke geht, die einzige Autoverbindung auf die Insel, und die einzige Möglichkeit, per Boot nach Norden oder nach Süden zu kommen. Die Brücke macht(e) alle Stunde einmal auf, damit die Boote durchkonnten, ohne außenherum um die Insel fahren zu müssen, was landschaftlich spektakulär, aber unbequem ist. Es gibt auf der Strecke keine sicheren Ankerplätze, dort ist offenes Meer, gegenüber liegt Italien.
Plötzlich erhalten wir die Meldung, dass das Sicherheitszertifikat dieser Brücke abgelaufen ist, dass sie ins Trockendock muss und dass die Passage für Boote ab sofort bis auf weiteres geschlossen ist. Wie lange, weiß keiner. Dutzende bis Hunderte von Charterseglern, die im Norden oder im Süden unterwegs waren und ihre Boote zum Termin abgeben müssen, haben jetzt einen Umweg von 60 Meilen vor sich, viele werden nicht pünktlich kommen.
Für uns ist es nur unbequem, ein Umweg, aber wir haben noch genug Zeit, bis wir unseren Gast Felix in Korfu aufnehmen.
Das ist Griechenland – Weihnachten kommt ja schließlich auch immer völlig unverhofft und unerwartet ......
Nachdem wir im gemütlichen Hafen Agia Eufemia (Insel Kefallonia) sechs Tage gelegen hatten - erst vor Anker und dann an der Pier, gings weiter, nach Norden.
Die Nachbarinsel, Ithaka, Insel des Odysseus, kannten wir schon, aber noch nicht die Nordküste. Also fuhren wir bei immer noch sehr wechselhaftem Wetter in die Avales-Bucht, eine schöne nach Norden offene Bucht an der Nordspitze von Ithaka. Hier gingen wir vor Anker und lagen ruhig und sicher – bis das Gewitter kam. Mit stürmischen Böen und Platzregen. Natürlich hatten wir mal wieder die Plane vergessen, die unsere etwas undichte Luke über der Schlafkoje abdichtet. Was tun bei Platzregen? Walter zog sich splitternackt aus und rannte an Deck, legte die Plane über die Luke und beschwerte sie. Besser, als ein nasses Bett zu haben.
Mittlerweile wurde das Wetter immer ein wenig stabiler und ruhiger, nicht mehr so viele Gewitterzellen, nicht mehr so viele dichte Wolken. Also Anker auf und einige Meilen nach Norden, teilweise bei schönem Segelwind, in die tief eingeschnittene Bucht von Sivota im Süden der Insel Lefkas. Den Ponton von Iannis kannten wir schon, hier legt man am Steg der Taverna Delfinia an und bekommt Strom und Wasser, wenn man dort essen geht – eine echte Win-Win-Situation. In Sivota herrscht immer noch rege Bautätigkeit, es werden an den Steilhängen Ferienwohnungen und Villas gebaut. Man hat wunderbare Ausblicke auf die Inseln Arkoudi, Atokos, Meganisi, Draghonera und Ochia im Süden, außerdem natürlich auf die hohen Berge auf dem Festland. Eine Szenerie wie in einem riesigen Binnenmeer mit lauter Bergkuppen am Horizont.
Iannis hatte zwei für zwei Nächte Platz für uns, dann kamen die nächsten Flotillen. Genügend Zeit für eine große Waschaktion und eine kleine Wanderung. Dann ging es weiter nach Nordosten, an den Inseln Kastos und Kalamos vorbei in die große weite Bucht von Mytikas. Das Wetter blieb ruhig, so dass wir neben dem (immerzu vollen und zu hektischen) Hafen ruhig und sicher ankern konnten.
Am nächsten Tag: Kastos, ein winziges Dorf auf der gleichnamigen Insel, das hochgelobt wird wegen seiner Idylle und seiner zu einer Bar umgebauten Windmühle – aber eben deswegen: Der kleine Hafen bis auf den letzten Platz mit Segelbooten besetzt, der halbrunde Strand vor dem Dorf dicht an dicht mit Booten vollgepackt, die mit Landleine festgemacht waren, kein Platz, der uns gefällt.
Also ankerten wir frei vor dem kleinen Strand neben dem Hafen, ein schöner Platz, allerdings vor einer Felswand, und der Wind sollte drehen. Neben uns lagen mittlerweile noch etwa 10 Boote, die auch keinen Platz mehr gefunden hatten. Baden und schwimmen zwischen unzähligen kleinen Fischen – wunderbar.
Der Anker hielt, nachts um zwei drehte der Wind und brachte eine Dünung, die uns vor lauter Geschaukel kaum weiter ruhig schlafen ließ, wir rollten im Bett hin und her.
Dann Anker auf und halb um die Insel Richtung Nordosten. Ziel war die Insel Meganisi, dort eine kleine Bucht, Karnagio. Die Buchten auf Meganisi sind alle schmal, tief eingeschnitten, wie Fjorde, man ankert dicht am Ufer mit Buganker und Landleine, das war uns aber nicht geheuer. Karnagio ist ein Restaurant, das sich einen langen Steg (Catwalk steht in einer Beschreibung) ans Ufer gelegt hat. Dort, wie in Sivota, hat man Strom, Wasser, Duschen – und geht essen.
Karnagio ist eine reine Idylle mit einem kleinen schattigen Strand vor dem Restaurant, kristallklares Wasser, direkt hinter dem Steg Bäume – man hat den Eindruck, man liegt im Wald.
Dazu kommt noch, dass das Dorf Vathy einen Spaziergang weit entfernt ist, hier ist es wunderschön.
Also blieben wir zwei Tage und genossen Baden, Spaziergänge, Essen und die Landschaft.
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