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Reise in den Winter

10. März 2022: Wir sind auf dem Weg zu unserem Boot. Flug nach Athen und dann mit dem Bus nach Kalamata. Griechenland! Wir denken an Sonne und Wärme. Aber schon die Wetterfrösche haben uns eindeutig darauf vorbereitet, dass es aktuell in Griechenland kälter ist als zu Hause in Deutschland. Sie hatten Recht: Athen empfängt uns mit Schneetreiben bei zwei Grad plus. Na ja, aber Kalamata liegt ja noch ein ganzes Stück südlicher. Mal schauen. Wir fahren mit dem Bus quer durch die ganze Peloponnes und was sehen wir: schneebedeckte Berge. Warum haben wir nicht unsere Tourenschi mitgenommen? In unserem Gepäck sind stattdessen Reinigungs- und Pfegemittel fürs Boot, eine Schleif- und Poliermaschine … nix für den Wintersport. Wir planen halt langfristig und das Ziel ist, mit einem gut gewarteten und gepflegten Boot in eine schöne Segelsaison zu starten.

Aber auch in Kalamata: tagsüber sechs Grad und nachts manchmal knapp unter Null. Das ist nicht heimelig und schon gar nicht das wahre Griechenland-Feeling! Wir setzen darauf, dass der Frühling kommt und dann mit Macht.

3 Gedanken zu „Reise in den Winter

  1. Winfried Dohmen

    Einen freundlichen Gruß aus dem Sahara-Staub bedeckten München ins ferne Griechenland! Bei den Bildern und Euren geplanten Aktivitäten kann man die Vorfreude schon bis hierher spüren. Viel Spaß und Glück bei der Vorbereitung! Die Masten sind nicht gelegt. Wie macht Ihr das hinsichtlich Wartung Elektrik, Stander, stehendes Gut? Beste Grüße, Winfried

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    1. W140990_g-w

      Lieber Winfried, hier bläst immer noch ein eiskalter Nordostwind. Da fällt das Arbeiten am Boot nicht immer leicht. Wir als Weißweintrinker sind auf Rotwein umgestiegen. Das will schon was heißen. Unser Boot steht noch an Land. Nach einer Antiosmosebehandlung über den Winter kommen jetzt noch zwei Schichten Antifouling drauf. Inzwischen ist auch die Schraube wunderbar glatt geschliffen und poliert und Dichtungen und Anoden ausgetauscht. Das Rigg haben wir vor dem Winter nicht abgebaut. Nur das Vorstag musste abgebaut werden, damit wir in den Travellift passen. Es wurde aber wieder drangemacht, damit das Rigg bei starkem Wind stabil ist. Am 28.3. soll das Boot ins Wasser. Da muss die ganze Prozedur mit dem Vorstag wieder stattfinden. Wenn irgendetwas oben im Rigg nicht funktioniert, müssen wir hochsteigen. Es sieht aber so aus, als wäre alles OK. Mit was für Booten segelst du denn auf dem Starnberger See? Auf jeden Fall wünschen wir dir eine schöne Saison. Herzliche Grüße von Gisela und Walter

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      1. Winfried

        Hallo Gisela und Walter,
        an “eiskalten Nordostwind“ denkt man ja nicht gleich im Zusammenhang mit Griechenland. Immerhin macht Ihr den Rotwein nicht warm und tut Zimt, Gewürznelken usw. mit rein…
        Rumpfbehandlung ist ja aufwändig. Unsere Drachen liegen hier im Süßwasser da reicht es meist, die zu reinigen, bzw. von Kalk und Algen zu befreien. Das Rigg kommt bei uns im Herbst runter und wird angeguckt.
        Ich segle Laser (Regattamäßig), auch Pirat und Drachen (im Segelschulbetrieb). Bin leider zu selten auf dem Meer, segle dann dort das, was gechartert ist.
        Schön, dass man hier auf Eurer Seite so ein bisschen maritime Luft atmen kann.
        Viel Spaß und Erfolg bei den Vorbereitungen!
        Herzlicher Gruß, Winfried

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