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Stippvisite in der Türkei

In Kos haben wir zwei Tage Zeit, bis unsere Freundin Claudia an Bord kommt. Wir haben die türkische Küste vor Augen und entscheiden uns, einen Tagesausflug dorthin zu machen. Unser Boot lassen wir liegen, da der Meltemi mit bis zu 7 bft kräftig bläst. So steigen wir mit vielen anderen Touristen auf eine der kleinen Fähren, die nach Bodrum hinüber fahren. Dass wir dabei in einen regelrechten Massenbetrieb geraten, hatten wir uns nicht vorgestellt. Ausreise aus Griechenland, Einreise in die Türkei, lange Schlangen bei der Passkontrolle, alles etwas chaotisch. Und dann in Bodrum noch die Gäste von zwei großen Kreuzfahrtschiffen, die vor uns durchgeschleust werden. Die Überfahrt dauerte eine knappe halbe Stunde, das Drumherum aber eineinhalb Stunden. Na ja, auch das ist eine Erfahrung.

Von Bodrum heißt es, es sei das Saint Tropez der Türkei. Die Stadt ist allerdings viel größer, vom Massentourismus geprägt und rund um den schönen alten Stadtkern zugebaut mit hässlichen Hotelburgen und Feriensiedlungen. Trotzdem: Der Stadtkern mit seinen überdachten Gassen, die lange Hafenpromenade entlang der beiden Buchten, in denen viele interessante Boote vor Anker liegen, und das Kastro haben uns gut gefallen. Vom Kastro können wir die ganze beeindruckende Szenerie rundum überschauen. So war unsere Stippvisite in der Türkei trotz Massenbetrieb doch eine gute Idee.  

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