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Wieder zu Hause

Wahrscheinlich hätte unser Boot den Weg von der idyllischen Petalas-Bucht, in der wir zwei Nächte geankert haben, auch ohne uns nach Messolonghi gefunden. Schließlich ist das viele Jahre Aglayas Heimathafen gewesen. Nach knapp zwei Jahren kehren wir nun dorthin zurück, erst um die bizarre Insel Oxia herum in den Golf von Patras, dann entlang am flachen Schwemmland und den Lagunen und schließlich in den Kanal von Messolonghi. Auch für uns ist es ein besonderes Gefühl, wieder hier einzulaufen. Wer ist noch da von denen, die wir hier kennen? Und wie geht es den anderen Seglern aus unserem Bekanntenkreis? Was haben sie erlebt? Und natürlich: Ist es im Sunset, der Marina-Bar, immer noch so nett wie vor zwei Jahren?

Wir werden herzlich und fröhlich empfangen. Unsere Freunde Angela und Walter sind da, als wir anlegen - übrigens auf genau dem Platz, auf dem wir vor zwei Jahren lagen. Auch die beiden Murings gehen immer noch komisch schräg ins Wasser. Da hat sich wohl nichts getan und wir müssen versuchen, unser Boot so gut wie möglich festzumachen. Schließlich wollen wir es für knapp zwei Monate hier alleine lassen.

Am Abend sitzen wir zu sechst im Sunset und erzählen alle von unseren Erlebnissen. Ein schönes Wiedersehen! Nicht nur Aglaya fühlt sich hier zu Hause, wir auch.

Bevor wir am 29. Juni die Heimreise antreten, gibt es noch einiges zu tun: Boot reinigen, aufräumen, Wäsche waschen, alles an Bord gut versorgen und jemanden finden, der unsere elektrische Bordtoilette reparieren kann, das Sommercover vorbereiten. Aber wir haben auch wieder unsere Fahrräder ausgepackt. Vielleicht schaffen wir es ja, vor unserer Abreise noch einen Ausflug an den Golf zu machen.

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