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Kein Wind. Nirgends.

In der Mandraki Marina kommt unsere Freundin Lisa an Bord, um mit uns eine Woche unterwegs zu sein. Zwischen der Insel Korfu und dem Festland gibt es viele Ziele (Häfen und Ankerbuchten), die wir in kleinen Etappen erreichen können. Aber leider in dieser Woche nur sehr wenig unter Segeln. Wir sind auf der Suche nach dem Wind und müssen fast jeden Tag erneut feststellen: Kein Wind. Nirgends. Auch die Nachmittagsbrise, die wir schon häufig erlebt haben, bleibt aus. Sieben Knoten Wind, darunter kommt Aglaya gar nicht erst in Fahrt. Und sieben Knoten Wind mit einer Fahrtgeschwindigkeit von zwei Knoten, das war das höchste der Gefühle in dieser Woche.

So sind wir ein bisschen herumgeschippert, nach Kassiopi im Nordosten von Korfu mit Blick auf die albanische Stadt Saranda. Dann wieder nach Süden zum Ankern vor Korfu-Stadt. Und dann hinüber zum Festland nach Sivota. Der kleine Hafen mit seinem stoischen Hafenmeister hat uns gut gefallen. Dort haben wir einen Badetag eingelegt. Walter hat es dort allerdings nicht lange im Wasser ausgehalten. Manchmal knabbern die Fische ja ein bisschen an einem. Ihn haben sie aber fest in die Beine gebissen und richtige Hautfetzen herausgerissen. Kleine Piranhas? Wohl nicht. Aber so etwas haben wir noch nicht erlebt. Trotzdem war es schön in Sivota. Obwohl noch recht viele (deutsche) Touristen dort waren, war‘s gemütlich. Und wir haben einen tollen Fischladen entdeckt, in dem wir drei fangfrische Doraden für das Abendessen gekauft haben. Auf dem Weg zurück nach Korfu zum Ankerplatz in der großen Bucht von Lefkimmi haben uns mal wieder Delphine am Boot besucht und eine ganze Weile begleitet. 

Inzwischen sind wir wieder in der schönen Mandraki Marina. Lisa ist von Bord gegangen. Jetzt kommt Claudia, die schon letztes Jahr in der Ägäis mit uns gesegelt ist. Wir freuen uns drauf.

Bilder von Kassiopi

Bilder vom Ankern vor Korfu Stadt

Bilder von Sivota

Mandraki Marina

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