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Um den Südwestzipfel des Peloponnes

Finikunda

Nach zwei Nächten vor Anker konnten wir in Pylos endlich an die Hafenpier, um Wasser und Diesel zu bunkern und Lebensmittel einzukaufen. Dialog mit der resoluten Blondine beim Aufschliessen der Wasserversorgung: „Hello, are you the Water-Lady?“ „No, I am not the Water-Lady. I am the Harbour-Master“.

Dabei konnten wir längsseits anlegen üben, denn wir mussten uns dreimal verlegen, bis wir alles zusammen hatten. Pylos ist im Vergleich zu unserem Besuch im Sommer 2020 sehr lebendig. Wegen Corona waren im letzten Jahr viele Geschäfte geschlossen.

Bei schwachem Wind ging’s dann um die Südwestspitze des Peloponnes. Dabei konnten wir die beeindruckende venezianisch-osmanische Festung Methoni bewundern. Hier kann man auch schön ankern, aber wir entschieden uns für Finikunda, einen kleinen Ort mit Hafen etwas weiter östlich. Im Hafenguide steht, dass man dort - wenn Platz ist - an einer kleinen Pier festmachen kann. Als wir vorsichtig den Bug in den kleinen Hafen steckten, stellten wir fest, dass der Hafen voll von kleinen Booten war und sowieso für eine Yacht von unserer Länge nicht zum Anlegen geeignet ist. Was so alles in den Hafenguides steht. Darin haben wir immer wieder mal Angaben gefunden, die überhaupt nicht mit unserer Einschätzung überein stimmten.

Also wieder ankern. In solch einer schönen Bucht mit guten Ankergrund fällt das nicht schwer. Eine schöne Szenerie, ein weiter Blick, tolle Farben beim Sonnenuntergang und eine ruhige Nacht. Was will man mehr?

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