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Mittlerweile sind wir vom Süden der Insel Lefkas Richtung Norden aufgebrochen.  Weil die Brücke bei Lefkada außer Betrieb ist, bedeutete das, dass wir westlich außen um die Insel Lefkas Richtung Preveza segeln mussten, ein relativ großer Abschnitt ohne Buchten oder Häfen. Zunächst war auf unserem Weg nach Norden heftiger Nordwind vorhergesagt – also von vorn. Den wetterten wir erst einmal  an der Ostseite von Lefkas in der mittlerweile uns wohlbekannten und wunderschönen Dhésimou-Bucht ab, vor Anker, sogar mit einigen schönen Schwimm-Runden.

Aber der Wind war so heftig, dass wir drei Tage dort blieben, auch weil in Sivota im Süden von Lefkas kein Platz an irgendeiner der vielen Piers frei war – alles wartete den Wind ab, um dann nach Norden zu kommen.

Schließlich fanden wir „The Cove“, einen Steg in Sivota, der nicht nur sehr preisgünstig (kein Zwang, irgendwo essen zu gehen) war, sondern ganz wunderbar top-gepflegt und mit bestem Service, Dimitris war immer präsent, sehr schön. Wir blieben drei Nächte, genossen das gute Fassbier bei Stavros und machten lange Spaziergänge um die Bucht mit den atemberaubenden Ausblicken nach Ithaka, Kefallonia, Oxia, Meganisi, Atokos, Arkoudi und vielen anderen Inseln.  

Dann mussten wir doch los – 10 Meilen nach Westen um das Kap Doukatou herum, dann 25 Meilen nach Norden an der spektakulären Westküste von Lefkas mit den weißen senkrechten Felswänden entlang. Hier waren wir im Frühsommer schon einmal von Nord nach Süd unterwegs und haben eine Nacht vor Anker verbracht. Kein Wind, aber ganz viel Dünung. Achterbahn mit Motor … langes nerviges Schaukeln bis Preveza. Dort angekommen, war es wieder trübe und regnerisch, wir ankerten in der großen Bucht hinter der Stadt, vor uns der Ambrakische Golf. Bis wir dann unserem irischen Nachbarn zu nahe kamen – der Anker rutschte. Also bei Nieselregen und heftigem Wind einen neuen Ankerplatz gesucht und nach zwei Versuchen saß der Anker – für einen Tag und eine Nacht voller Gewitter, Regen und Starkwind. Immerhin – Ouzo, Wein und ein gutes Essen aus der Bordküche waren noch vorhanden.

Am nächsten Tag ging es aus der Bucht von Preveza Richtung Paxos. Graues Wetter, Wind von vorne, heftige Dünung, heftiges Gegeige, so nennt man diesen Achterbahn-Kurs. Nicht schön! In Gaios auf Paxos – dem St. Tropez des ionischen Meeres! - legten wir an dem schon bekannten Schwimmsteg mit den grauenhaften Mooring-Leinen an, aber neben zwei unglaublich witzigen Briten, neben denen wir schon in Preveza lagen – ein wenig Monty Python, schön. Abends haben wir uns dann ein leckeres Essen in einem guten Fisch-Restaurant gegönnt, ausgezeichnet – das musste sein.

Am nächsten Tag, auf dem Weg nach Korfu, 13 Meilen in das wunderschöne, uns längst bekannte Sivota auf dem Festland, wieder bei unglaublich heftiger Dünung, wieder zu wenig Wind, wieder Geigenkurs, wieder flog man unter Deck hin und her …dann endlich Ruhe und Sonne im Hafen, Petros nahm uns in Empfang, alles gut.

Heute ging‘s dann hinüber nach Korfu-Stadt. Nun liegen wir in der schönen Mandraki-Marina unterhalb der Festung und freuen uns auf den Besuch von Giselas Neffen Felix, der morgen kommen wird.

… sagt  der Kurpfälzer oder die Kurpfälzerin.  Das meint so viel wie „erstens kommt es anders ...“. So ergeht es uns zurzeit: Die nördlichen und die südlichen Ionischen Inseln werden durch die Insel Lefkas getrennt. Zu dieser Insel führt von Süden ein Kanal, über den eine drehbare Schwimmbrücke geht, die einzige Autoverbindung auf die Insel, und die einzige Möglichkeit, per Boot nach Norden oder nach Süden zu kommen. Die Brücke macht(e) alle Stunde einmal auf, damit die Boote durchkonnten, ohne außenherum um die Insel fahren zu müssen, was landschaftlich spektakulär, aber unbequem ist. Es gibt auf der Strecke keine sicheren Ankerplätze, dort ist offenes Meer, gegenüber liegt Italien.

Plötzlich erhalten wir die Meldung, dass das Sicherheitszertifikat dieser Brücke abgelaufen ist, dass sie ins Trockendock muss und dass die Passage für Boote ab sofort bis auf weiteres geschlossen ist. Wie lange, weiß keiner. Dutzende bis Hunderte von Charterseglern, die im Norden oder im Süden unterwegs waren und ihre Boote zum Termin abgeben müssen, haben jetzt einen Umweg von 60 Meilen vor sich, viele werden nicht pünktlich kommen.

Für uns ist es nur unbequem, ein Umweg, aber wir haben noch genug Zeit, bis wir unseren Gast Felix in Korfu aufnehmen.

Das ist Griechenland – Weihnachten kommt ja schließlich auch immer völlig unverhofft und unerwartet ......

Nachdem wir im gemütlichen Hafen Agia Eufemia (Insel Kefallonia) sechs Tage gelegen hatten - erst vor Anker und dann an der Pier, gings weiter, nach Norden.

Die Nachbarinsel, Ithaka, Insel des Odysseus, kannten wir schon, aber noch nicht die Nordküste. Also fuhren wir bei immer noch sehr wechselhaftem Wetter in die Avales-Bucht, eine schöne nach Norden offene Bucht an der Nordspitze von Ithaka. Hier gingen wir vor Anker und lagen ruhig und sicher – bis das Gewitter kam. Mit stürmischen Böen und Platzregen. Natürlich hatten wir mal wieder die Plane vergessen, die unsere etwas undichte Luke über der Schlafkoje abdichtet. Was tun bei Platzregen? Walter zog sich splitternackt aus und rannte an Deck, legte die Plane über die Luke und beschwerte sie. Besser, als ein nasses Bett zu haben.

Mittlerweile wurde das Wetter immer ein wenig stabiler und ruhiger, nicht mehr so viele Gewitterzellen, nicht mehr so viele dichte Wolken. Also Anker auf und einige Meilen nach Norden, teilweise bei schönem Segelwind, in die tief eingeschnittene Bucht von Sivota im Süden der Insel Lefkas. Den Ponton von Iannis kannten wir schon, hier legt man am Steg der Taverna Delfinia an und bekommt Strom und Wasser, wenn man dort essen geht – eine echte Win-Win-Situation. In Sivota herrscht immer noch rege Bautätigkeit, es werden an den Steilhängen Ferienwohnungen und Villas gebaut. Man hat wunderbare Ausblicke auf die Inseln Arkoudi, Atokos, Meganisi, Draghonera und Ochia im Süden, außerdem natürlich auf die hohen Berge auf dem Festland. Eine Szenerie wie in einem riesigen Binnenmeer mit lauter Bergkuppen am Horizont.

Iannis hatte zwei für zwei Nächte Platz für uns, dann kamen die nächsten Flotillen. Genügend Zeit für eine große Waschaktion und eine kleine Wanderung. Dann ging es weiter nach Nordosten, an den Inseln Kastos und Kalamos vorbei in die große weite Bucht von Mytikas. Das Wetter blieb ruhig, so dass wir neben dem (immerzu vollen und zu hektischen) Hafen ruhig und sicher ankern konnten.

Am nächsten Tag: Kastos, ein winziges Dorf auf der gleichnamigen Insel, das hochgelobt wird wegen seiner Idylle und seiner zu einer Bar umgebauten Windmühle – aber eben deswegen: Der kleine Hafen bis auf den letzten Platz mit Segelbooten besetzt, der halbrunde Strand vor dem Dorf dicht an dicht mit Booten vollgepackt, die mit Landleine festgemacht waren, kein Platz, der uns gefällt.

Also ankerten wir frei vor dem kleinen Strand neben dem Hafen, ein schöner Platz, allerdings vor einer Felswand, und der Wind sollte drehen. Neben uns lagen mittlerweile noch etwa 10 Boote, die auch keinen Platz mehr gefunden hatten. Baden und schwimmen zwischen unzähligen kleinen Fischen – wunderbar.

Der Anker hielt, nachts um zwei drehte der Wind und brachte eine Dünung, die uns vor lauter Geschaukel kaum weiter ruhig schlafen ließ, wir rollten im Bett hin und her.

Dann  Anker auf und halb um die Insel Richtung Nordosten. Ziel war die Insel Meganisi, dort eine kleine Bucht, Karnagio. Die Buchten auf Meganisi sind alle schmal, tief eingeschnitten, wie Fjorde, man ankert dicht am Ufer mit Buganker und Landleine, das war uns aber nicht geheuer. Karnagio ist ein Restaurant, das sich einen langen Steg (Catwalk steht in einer Beschreibung) ans Ufer gelegt hat. Dort, wie in Sivota, hat man Strom, Wasser, Duschen – und geht essen.

Karnagio ist eine reine Idylle mit einem kleinen schattigen Strand vor dem Restaurant, kristallklares Wasser, direkt hinter dem Steg Bäume – man hat den Eindruck, man liegt im Wald.

Dazu kommt noch, dass das Dorf Vathy einen Spaziergang weit entfernt ist, hier ist es wunderschön.

Also blieben wir zwei Tage und genossen Baden, Spaziergänge, Essen und die Landschaft.

Kefallonia ist die größte der Ionischen Inseln, sie hat auch den höchsten Berg der Inseln, Ainos, 1628m. Wir waren letztes Jahr im Hauptort Argostoli und lagen dort mehrere Tage in einer verlassenen Marina, sind mit dem Bus über die Insel gefahren – wunderschön.

Nun liegen wir seit 6 Tagen hier in Agia Eufemia, davon 2 vor Anker, dann an der Pier. Das Wetter ist sehr wechselhaft, da bevorzugen wir doch die Pier mit vielen Möglichkeiten in Tavernen und Läden.

Für einen Tag haben wir ein Auto gemietet und uns die Ecken angesehen, die wir noch nicht kannten – einfach gigantisch.

Entlang der großen Bucht von Sami ging es zuerst zum Karst-Quelltopf Melissani. Wie viele andere Touristen auch, ließen wir uns durch das glasklare Wasser rudern, schauten nach oben in den Himmel und lachten über die Scherze unseres Ruderers. Das Wasser, dass sich dort sammelt, fließt 14 Tage lang unterirdisch nach Süden. Nach ungefähr 30 km kommt es in Argostoli an. Im letzten Jahr hatten wir gesehen, wo es wieder an die Oberfläche kommt.

Melissani-Höhle

Dann ging es hoch hinauf in den Nationalpark am Ainosgipfel mit riesigen Wäldern mit Kefallonia-Kiefern, die von hier ihren Namen haben. Ein wenig Allgäu, allerdings mit unbeschreiblichen Ausblicken auf Argostoli, auf das Meer und die südlichste der Inseln, Zakynthos. Die Westseite ist extrem steil, so dass wir direkt auf das türkisfarbene Meer 1600 m unter uns blicken.

Ainos-Nationalpark

Weiter durch verkarstete, teils wüstenartige Gebirge runter nach Argostoli, dann wieder rauf auf die Straße, die hoch über der Westküste in den steilen Hang geschnitten ist, mit Ausblicken auf Buchten mit senkrechten Felswänden.

Dann ein Highlight: eine winzige schmale Straße herunter zum Myrtos Beach, einem der schönsten Strände des Mittelmeers, sagt man. Ist was dran. Unglaubliches Türkis, ein riesiger weißer Strand vor senkrechten weißen Felswänden mit Höhlen und Grotten.

Myrtos Beach

Nachdem wir jetzt schon im Nordwesten waren, haben wir uns noch Assos angesehen, ein Dorf, das auf einer Landzunge zwischen zwei Buchten liegt, spektakulär, mit einer byzantinischen Festung. Autofrei. Bunte Häuschen, ein Fischerhafen, schöne Tavernen – auch ganz wunderbar.

Assos

Die Rückfahrt dann durch eher liebliche grüne Täler mit Palmen, Yukkas und Zypressen, natürlich auch äußerst kurvenreich.

Als Abschluss wieder in die Taverna Palazzo al Mare, sehr gutes Essen und guter Wein – dann mussten wir die ganzen Erlebnisse erst mal bei einem Ouzo an Bord verarbeiten.

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Wir sind dann noch zwei weitere Tage geblieben, denn Poros ist eine nette kleine gemütliche Stadt, im Südosten von Kefallonia, 12 km von der Südspitze entfernt. An einem Tag haben wir eine wunderschöne Wanderung entlang der Küste gemacht.

Der Hafen ist nicht sehr groß, es gibt eine Pier und einen Ponton, einen Schwimmsteg. Eigentlich sollen am Ponton nur Katamarane längsseits anlegen,  damit an der Pier mehr Platz für Einrumpfer bleibt. Wir kamen an, der Hafenmeister war nicht in Sicht, also legten wir uns an den Schwimmsteg, neben ein ähnlich schönes Old Style Boot wie unseres. Als der Hafenmeister kam, regte er sich auf, auch weil wir die Pylone nicht beachtet hatten, die das Anlegeverbot unterstreichen sollten.

Auf dem Boot gegenüber kläffte ein winziger hysterischer Hund ziemlich laut und lange. „Its 2000 Euro for the noise“ sagte Spyros, der Hafenmeister. Er spricht nicht nur fließend Englisch wie viele Griechen, sondern auch ausgezeichnet Deutsch, ein bisschen Polnisch und Spanisch auch. Je nach Flagge spricht er die Segler in ihrer Sprache an und ist dabei sehr witzig. „Do you want the papers?“ „No. I´m only interested in money“.

Unermüdlich, von morgens bis abends, hilft Spyros den Booten beim Anlegen, und weil schweres Wetter angesagt war, wurde der Hafen knallvoll, Spyros war fix und fertig.

Wir kamen gut ins Gespräch, Spyros ist sehr nett und humorvoll. Er hat uns auch auf unserem Boot besucht und war begeistert von dem vielen Holz unter Deck.  Wir fragten ihn, was er denn im Winter mache, wenn keine Saison ist und keine Boote kommen. Dann erklärte er uns, dass er eigentlich von Beruf Bäcker ist. Und im Winter hat er einen Brotbackstand auf dem Weihnachtsmarkt am Roten Rathaus in Berlin.

Menschen gibt’s - und vielleicht sieht man sich ja mal in Berlin oder Heidelberg.

Der kleine Ort Palairos am Festland mit seinem Hafen ist gemütlich. Hier haben wir im letzten Jahr schon einige Tage verbracht. Frischer Fisch und superleckere Shrimps bringen wir fürs Abendessen an Bord. 

Das Wetter ist weiterhin sehr heiß und unbeständig und überrascht uns an einem Abend mit einem heftigen Gewitter. 44 Knoten Wind im Hafen, da schauen wir nochmal ganz genau auf unsere Fender und Leinen. Von den Booten, die vor dem Hafen ankern, gehen einige auf Drift. Gut, wenn dann jemand an Bord ist. Dies ist bei einem Boot nicht der Fall. Es treibt mit schleifendem Anker langsam auf die Hafenmauer zu. Wir befürchten schon eine Havarie, da vor der Mauer Steine liegen. Aber einige Leute leisten mit einem Schlauchboot beherzt Hilfe, gehen an Bord und bringen das Boot in der Hafen. Gut, wenn der Schlüssel für den Motor steckt.

Die schöne Ankerbuch Dhésimou ist unser nächstes Ziel. Klares Wasser, gut geschützt, sternklare Nacht, alles wunderbar, als wir dort vor Anker liegen. Nur stellen wir am nächsten Morgen fest, dass die Fernsteuerung unserer Ankerwinsch nicht funktioniert. Batterien leer. Auch die Ersatzbatterien helfen nicht, sind zu alt und auch leer. Also holen wir unseren schweren Anker per Hand ein. Gegen den Wind ist das ein einstündiger heftiger Workout! Also: Wir sind doch wohl recht fit.

Wir motoren zurück in die Bucht von Vliho, beschaffen neue Batterien und lassen die Elektrik vom Motor checken, da er in den letzten Tagen nicht immer sofort angesprungen war. Alles OK. Wir können wieder los. Ein nächster schöner Segeltag mit bis zu 7 bft. Wind bringt uns zur Odysseus-Insel Ithaka. In der Bucht von Vathy gehen wir vor Anker - und bleiben an Bord. Es bläst unermüdlich auch fast die ganze Nacht hindurch weiterhin mit 5-6 bft. Aber es gibt keine Winddreher. So können wir ruhig schlafen.

Ein neuer Tag, eine neue Insel: Kefalonia. Im kleinen Hafen von Poros an der Ostküste machen wir am Schwimmsteg fest, werden völlig zugeparkt mit Katamaranen. Nicht so schön. Wir bleiben auf jeden Fall zwei Nächte, denn für den nächsten Tag und die Nacht darauf ist eine große heftige Gewitterfront mit viel Wind und Regen vorhergesagt. Da wird der Hafen übervoll, alle suchen Schutz vor dem Wetter. An unserem Boot liegen schließlich noch zwei weitere Boote im Päckchen. Und der fitte und humorvolle Hafenmeister Spyros hat den ganzen Tag bis in den Abend ununterbrochen zu tun.

Wir warten auf das schwere Wetter, das am Abend kommen soll, bleiben an Bord und kochen. Walters neue Playlist für stürmisches Wetter hilft beim Warten. Von „Waiting for the Hurricane“ bis „Stormy Weather“ ist da alles drauf. Dann wird es in der Nacht gar nicht schlimm: viel Regen, aber wenig Wind. Also gut geschlafen.

Noch ein paar Sätze zum Wetter: Die Wetterangaben zeigen, dass der „Hitzedom“ über Südeuropa nun zusammenbricht, da eine größere Kaltfront unterwegs ist. Das führt zur Bildung von Tiefs, die sich zu massiven Gewitterfronten verstärken (hoffentlich nicht zu einem Medicane). In Poros ist es uns gut ergangen, aber weiter nördlich und südlich gab es für viele Segler eine schlaflose Nacht. Wir müssen weiter mit unbeständigem Wetter rechnen und bleiben vorsichtig.

Am 29. August haben wir Aglaya von ihrem Wasserliegeplatz vor dem Vliho Boatyard auf Lefkas geholt. An Rabitts Ponton konnten wir den neuen Kompass einbauen, ein verstopftes Lenzrohr reinigen und unser Boot fit machen für weitere zwei Segelmonate.

In der großen Vliho Bay legten wir uns zum Eingewöhnen erst einmal für zwei Nächte vor Anker, ideal für kleinere Erneuerungs- und Pflegearbeiten. Mit unserem neuen Dinghi ging‘s abends zum Einkaufen und zum Faßbier im Vliho Yachtclub. Heiß, gewittrig und wenig Wind, so kann man das Wetter in diesen Tagen zusammenfassen.

Natürlich haben wir die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen mit verfolgt. Die Ergebnisse hatten wir zwar erwartet. Trotzdem machen sie uns natürlich große Sorgen.

Am 2. September ging‘s los in die zweite Hälfte unserer Segelsaison. Ein mäßiger Südwind brachte uns nach Palairos an der griechischen Festlandsküste. Ein schöner erster Segeltag.